Geschriebenstein
884 m – Burgenland
Die höchste Erhebung im Burgenland ist mit 884m Höhe der Geschriebenstein. Wobei der Berg in Österreich genau gesagt nur eine Höhe von 879m hat. Denn am Gipfel verläuft die Staatsgrenze zwischen Ungarn und Österreich und macht darum eine Wanderung auf dem Geschriebenstein zu einem Länder umspannenden Ereignis.
Der Berg ist Teil des wunderschönen 35.500 Hektar großen Naturpark Geschriebenstein-Írottko. “Írottko” ist die ungarische Bezeichnung für die Erhebung. Im Naturpark werden das Burgenland und Westungarn miteinander verbunden. Direkt an der Staatsgrenze auf dem Gipfel steht ein im Jahre 1913 erbauter Aussichtsturm aus Stein. Bis 2001 gab es an dieser Stelle noch einen Grenzübergang. Seit dem Fall des “Eisernen Vorhangs” kann man hier ohne Probleme von Österreich nach Ungarn und wieder zurückwandern. Ein weiterer Aussichtsturm befindet sich an den Nordhängen über dem Lockenhaus in 507m Höhe die Margarethenwarte. Der Turm ist im Jahr 2000 aus Holz erbaut worden und ist 31m hoch.
Der 884m hohe Gipfel des Geschriebenstein ist der höchste Punkt des Günser Gebirges. Der Berg ist eine Station des europäischen Fernwanderwegs E4. Er gehört darüber hinaus zum ostösterreichischen Grenzlandweg und zum Burgenland-Weitwanderweg. Auf ungarischer Seite beginnt auf dem 884m hohen Gipfel die Fernwanderwege Rockenbauer Pál Dél-dunántúli Kéktúra und Országos Kéktúra. Wer allerdings ein paar schöne Stunden auf dem Geschriebenstein verbringen will, hat verschiedene Möglichkeiten. So gibt es auf der österreichischen Seite unterschiedliche Themenwege wie den Bachblüten-Kraftpark oder einen Pilzlehrpfad. Zudem kann man sich bei hohen Temperaturen im Badestausee erfrischen. Auf der ungarischen Seite gibt es zudem noch einige Quellen.
Eine schöne Wanderrunde startet im Burgenland vom kleinen Ort Rechnitz aus. Das dortige Naturparkhaus ist Start- und Endpunkt der 20km langen Runde. Von dort geht es zum Badesee und weiter entlang des Rechnitzbachs. Bei der Forststraße geht es stetig bergauf zum 884m hohen Gipfel. Den richtigen Weg findet man, wenn man sich an den gelb-roten Markierungen orientiert. Nach gut 2,5 Stunden ist man am Gipfelkreuz. Vom Aussichtsturm hat der Wanderer dann einen tollen Ausblick über das Gebirge und zum Schneeberg. Zudem hat man die ungarische Tiefebene wunderbar im Blick.
Der Rückweg folgt entlang des Steinlehrpfads bis zur “Ranch”, wo man sich stärken kann. Hier kann man darüber hinaus das Landesehrendenkmal und die Gedächtniskapelle besichtigen. Weiter geht es zum Fuß des Großen Hirschensteins. Der Berg ist mit 862m Höhe der zweitgrößte im Burgenland. Dann folgt man der Forst- und Sandstraße bis zurück nach Rechnitz am Fuße des 884m hohen Geschriebenstein.
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